Wie kommt man in China ins Internet?

Jedermann weiß, dass sich der Zugang zum Internet in China grundsätzlich von dem Zugang unterscheidet, den die meisten westlichen Gesellschaften gewohnt sind. Aber was genau sind die Unterschiede und warum existieren sie? In diesem Text werden diese und weitere Fragen erörtert.

Die Great Firewall – Blockade des Informationsflusses

Das Netz in China steht unter der sogenannten „Great Firewall“. Diese ist eine umfassende staatliche Zensur- und Kontrollmaßnahme, die bestimmte ausländische Webseiten und Online-Plattformen blockiert. Aber warum gibt es diese Barriere? Es wird angenommen, dass die chinesische Regierung so die Kontrolle über den Informationsfluss ins und aus dem Land erhält, um so, volkstümlich ausgedrückt, die Handlungsfähigkeit der Bevölkerung zu beschränken.

Verwendung von VPNs – Ein Lösungsweg

Wie also kommt man dann in China ins Internet? Viele Menschen greifen auf VPNs (Virtual Private Networks) zurück. Sie ermöglichen es, indirekt auf gesperrte Internetseiten zuzugreifen, indem man eine Verbindung zu einem Server außerhalb Chinas herstellt. Sind VPNs also der Schlüssel zur Freiheit des Internets in China? Nicht ganz, denn diese Tools stehen ebenfalls unter Beobachtung und können ebenso blockiert werden.

Lokale Alternativen – Chinesische Plattformen

Als Alternative zu den westlichen Diensten gibt es in China auch eine Reihe eigener Online-Plattformen. Der populäre Suchmaschinenriese Google wird beispielsweise durch Baidu ersetzt und anstelle von Facebook und Twitter nutzen viele Chinesen Weibo oder WeChat. Doch stellen diese lokalen Alternativen eine echte Option dar, oder ist es eher ein Kompromiss, der bei einem Mangel an Auswahl eingegangen wird?

Zugang zu ausländischen Internetseiten – Eine Herausforderung

Es gibt jedoch auch Menschen in China, die auf ausländische Webseiten zugreifen können. Diese sind allerdings in der Regel Geschäftsleuten, Forschern und Beamten vorbehalten. Also ist der Zugang zum „normalen“ Internet in China nur eine Frage der beruflichen Stellung?

Fazit – Umgang mit Hindernissen

Der Zugang zum Internet in China unterscheidet sich erheblich von dem, den westliche Gesellschaften gewohnt sind. Dennoch gibt es Methoden und Werkzeuge, mit denen die Menschen Online-Dienste nutzen können, jedoch ist es oft umständlich und mit Hürden verbunden. Ist es also eine Lösung oder nur ein Kompromiss?

FAQs

1. Warum wird das Internet in China zensiert?

– Es wird angenommen, dass die chinesische Regierung so die Kontrolle über den Informationsfluss ins und aus dem Land erhält und die Handlungsfähigkeit der Bevölkerung einschränkt.

2. Sind VPNs legal in China?

– Die Verwendung von VPNs ist in einer rechtlichen Grauzone, da ihre Nutzung von der Regierung als illegal angesehen werden kann.

3. Gibt es Google in China?

– Google ist in China blockiert. Die meisten Chinesen nutzen stattdessen eine lokale Suchmaschine namens Baidu.

4. Sind Weibo und WeChat gleichwertige Alternativen zu Facebook und Twitter?

– Sie sind keine exakten Äquivalente, da ihre Funktionen auf die Besonderheiten des chinesischen Markts abgestimmt sind.

5. Können Ausländer in China das Internet so nutzen wie zu Hause?

– Es hängt von der spezifischen Situation ab. In Hotels oder internationalen Unternehmen haben Ausländer manchmal Zugriff auf ein unzensiertes Netzwerk. VPNs sind jedoch immer noch eine gängige Lösung.

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Redaktionsleitung

Unsere Redaktionsleitung Kai ist bereits seit den 1980er Jahren eng mit Technik und Computern verbandelt und hat sich ein entsprechend großes Wissen angeeignet.
Angefangen mit einem Sinclair ZX81 Heimcomputer und ersten Programmiererfahrungen an einem Amstrad/Schneider CPC 464wechselte er schnell über den Commodore VC20 hin zum C64 und später zu Amiga. Bereits zu Zeiten des C64 hatte Kai seine ersten Erfahrungen mit dem Beschreiben von Eproms gesammelt.
In den 90er Jahren, also noch bevor das WWW so richtig in der Bevölkerung ankam, betrieb Kai bereits über Modems eine Mailbox mit regem Datenaustausch. Zwischen 1996 und 2003 betrieb Kai mehrere PC-Läden und hat sich zum heutigen SEO-Experten fortgebildet.

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